Montag, 29. September 2014

Traummänner

Ein Seufzer ging durch die Damenwelt, während die Männer erleichtert aufatmeten: George Clooney hat am Samstag in Venedig geheiratet! Der Traum aller Singlefrauen und unglücklich Liierten ist ausgeträumt. Das Maß, an dem ein potentieller Mister Right in Bezug auf Charme und Aussehen gemessen wurde, es gilt nicht mehr. Wenn die eine oder andere Leserin jetzt protestiert und sagt:"ICH habe nicht von George geträumt, ich hätte den gar nicht haben wollen ..." - Willkommen im Club!  Mir ist Folgendes wirklich passiert:


2004 war ich frisch getrennt von meinem ersten Ehemann. Ich fragte meine Söhne, wohin wir nun, erstmals nur zu dritt, in den Urlaub fahren sollten. Sie antworteten mir: "An den Comer See!" Fragezeichen in meinen Augen, warum ausgerechnet dorthin? Die Jungs hatten gerade einen Bericht im Radio gehört, über George Clooney, der so begehrt und trotzdem noch Junggeselle wäre, und dass er sich gerade in seinem Haus am Comer See aufhielte. Sie waren überzeugt davon, wenn er mir begegnete, würde er sich in mich verlieben und ich hätte einen neuen, perfekten Mann. Natürlich war ich gerührt, dass meine Kinder mich so sahen. So schön und liebenswert, dass mir gelingen sollte, woran andere Damen permanent scheiterten, nämlich das Herz des Mannes mit dem charmanten Nespressolächeln zu gewinnen. Mein Gegenargument ließen sie dann allerdings gelten: Die Paparazzi, die mich und damit auch meine Kinder verfolgen würden, sollte ich wirklich Georges Auserwählte werden. 

Wir fuhren damals nach Norwegen und sind auch seither nicht am Comer See gewesen. Ich bin inzwischen wieder glücklich verheiratet. Mit dem besten Mann der Welt. Liebenswert, charmant, gutaussehend und wunderbar unprominent. Die Trauung fand nicht in Venedig statt, sondern im Oberen Donautal. Ohne Paparazzi und im ganz kleinen Kreis, nur mit den Kindern. Dafür hatten wir an unserem Hochzeitstag ein weltweites Feuerwerk und werden es an jedem weiteren Hochzeitstag haben! Siehste George, das hast Du nicht! ;-)

Montag, 15. September 2014

Gestern Katzen, heute Hunde

Viele von Euch wissen ja, dass ich bereits seit 9 1/2 Jahren Hundebesitzern bin. Rika, die Mörder jagende Schnüffelnase, begleitet mich fast überall hin. Mein erstes Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Besonders gut finde ich, dass Hundedame Rika mir hilft, meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Sie lockt mich vor die Tür, egal, wie das Wetter ist. Mit ihr laufe oder wandere ich überall, wo gerade noch ein Weg erkennbar ist. Sie begleitet mich beim Mountainbikefahren ... Danke Rika! Beim Schreiben dieses Artikel hab' ich viel an Dich gedacht.
Wahrscheinlich werden sich alle Schweizer, die meinen Artikel gelesen haben, nun einen Hund zulegen. ;-)

--> "Personal Trainer auf vier Pfoten" von Jo Jansen

Sonntag, 14. September 2014

Katzenfotos

Wer gerade nichts zu sagen hat, sollte schweigen und ... 
... Katzenfotos posten! ;-)

 Kuschelkätzchen

 Die Wäsche ist fertig

 Wie viele Kätzchen?

 Wie Hund und Katz?

Was? Ihr habt ein Katzenlehrbuch? 

Dienstag, 9. September 2014

Jo Jansen in der Schweiz

Ja, ich gebe es zu - ich bin schon ein bisschen stolz darauf! Seit heute erscheinen im Schweizer Onlinemagazin beautytipps.ch Texte von Jo Jansen! Seit Juni 2014 texte ich für Websites, fremde Blogs und Online-Shops und verdiene mir damit, neben der Schriftstellerei, meine Brötchen. Üblicherweise liefert der Autor die Texte ab und der Auftraggeber veröffentlicht sie unter seinem Namen, unter einem Fantasienamen oder ganz ohne einen Autor zu nennen. Natürlich schmeichelt es meiner Autorenehre, dass nun jeder sehen kann, welcher Text von mir ist. Es bedeutet aber auch, dass Kritik direkt bei mir ankommen und nicht anonym im Internet versickern wird. Die Rechtschreibung ist "schweizerisch", also stört  Euch bitte nicht am "ss" statt "ß". ;-) 




Wenn Euch der Beitrag gefällt, dürft Ihr ihm gern Sternchen schenken ;-) und Euch darauf freuen, dass dort noch mehr von mir erscheinen wird ... 

Donnerstag, 4. September 2014

Septemberblues

Der September ist für mich der traurigste Monat. Der Sommer wehrt sich, doch er muss gehen. Darüber können auch Sonnenschein, 25 Grad und Spaß im Freibad nicht hinwegtäuschen. Die Tage werden kürzer, die Abende dunkler und kühler. In der Luft liegt ein Hauch von Verwesung, die ersten Blätter fallen. Übrig bleibt die Aussicht auf Monate voller Kälte, Feuchtigkeit und grauer Farblosigkeit. Sicherlich, auch im Herbst oder Winter scheint manchmal die Sonne und Kuschelpullis und Wollmützen haben ihren eigenen Charme. 

Aber es gibt Wärme und Licht verheißende Hoffnung. Im Supermarktregal lächeln Lebkuchen und Glühweinflaschen mir zu und flüstern: »Alles wird gut ...«



Das ist mein Drabble des Tages zum Septemberanfang. Ihr wisst schon: exakt 100 Wörter plus Überschrift. In diesem "Sommer" ist der Text eher weniger aktuell, da wir das Septemberblues-Wetter ja schon seit Juli haben. Aber da hatten wir noch Hoffnung, der Sommer käme zurück ...