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Ich war spontan begeistert, denn ich hatte vorher schon überlegt, dass ein normaler Adventskalender für mich nicht passt - Naschen mag ich nicht, und andere Dinge brauch ich nicht. Überhaupt stört mich dieser Adventskalender-Wahn, der völlig am Thema vorbeigeht. Da gibt es Adventskalender mit teurem Spielzeug, Parfüm für -zig Euro, und selbst für Hund und Katz. Meine Meinung: tolle Idee, dem Konsumrausch etwas entgegenzusetzen. Geben statt Nehmen. Dann las ich Kommentare anderer, mir bisher durchaus sympathischer Menschen:
- Es stünde nicht dabei, wo die Sachspenden hinsollten. Hallo? Ich kann selbst einen Telefonhörer in die Hand nehmen. Die Caritas hier vor Ort freut sich jetzt schon, und nicht nur zu Weihnachten, auf meine Sachspende.
- Der Threadersteller würde nur seine eigenen Seite pushen wollen und hätte deshalb ein Thema aufgegriffen, dass ihm viele Klicks beschert. - Na und? Wer tolle Ideen hat, soll damit auch viele Menschen erreichen.
- Und überhaupt, vor Weihnachten würden alle um Geld betteln, allein deshalb würde man sich verweigern. - Ähm, hier bettelt niemand um Geld, es bleibt der Initiative jedes Einzelnen überlassen, wo er seine Sachspenden abgibt. z.B. würde sich auch ein Tierheim freuen ... Und jedem steht es frei, das ganze Jahr aktiv über zu unterstützen.
- Von dem Geld kommt ja eh nur ein Bruchteil bei den Bedürftigen an. - Geld? Wir reden von Dosensuppe, Zahnpasta, Shampoo usw. Was alle Menschen zum Leben benötigen, aber nicht alle Menschen haben.
- Und anderswo (Rewe) wäre ja total ungesundes Zeug in den Spendentüten. Ja toll, dann kannst DU es hier besser machen.
Mein Adventskalender wird nächste Woche gebastelt - eine große, hübsche, leere Kiste, in die ich dann jeden Tag etwas hineinlegen werde. Ich freu mich drauf. Und werde Euch, mit Fotos, auf dem Laufenden halten.
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