Donnerstag, 25. April 2013

Parkhauspech und Putzalternativen

Gestern Mittag landete Mr.J in Zürich und ich holte ihn, wie immer, mit dem Auto ab. Die Parkhäuser waren mehr als voll - statt wie gewohnt 600 oder wenigstens 300 freie Plätze, zeigte mein Lieblingsparkhaus nur gut 30 an. Ich brauchte ja nur einen, also zog ich ein Ticket und fuhr hinein. Hinauf und wieder hinunter fuhr ich, kreiste durch die Etagen, begegnete anderen Suchenden, um am Ende auf der dritten Ebene in einer Einbahnstraße zu landen, die direkt zur Ausfahrt führte! Mist! Ohne bezahltes Ticket würde die Schranke sich nicht öffnen, und zurück konnte ich nicht, da hinter mir andere Autos ebenfalls auf dem Weg zur Ausfahrt waren. 

Ein Lichtblick! Kurz vor der Schranke entdeckte ich links eine freie Parklücke, wie geschaffen für Blondis wie mich und wohl genau deshalb angelegt - allerdings durfte man dort, unter Androhung des Abgeschlepptwerdens maximal 15 Minuten stehen. Ich traue den Schweizern zu, dass sie die Drohung wahrmachen und diese Parklücke sogar videoüberwacht wird.
Also, im Spurt zum Parkscheinautomaten, 2 Franken dafür bezahlt, ein überfülltes Parkhaus wieder verlassen zu dürfen und zurück zum Extrem-Kurzzeitparkplatz. Glück gehabt, das Auto stand da. Noch ... 

Ausfahrt geglückt, eine Ehrenrunde um den Parkhauskomplex gedreht und nun ins Parkhaus 3 eingefahren, dass mit 333 freien Stellplätzen lockte. Da wäre aber ganz sicher einer für mich dabei! Denkste - wie im Parkhaus 1 waren ganze Etagen bereits als belegt gekennzeichnet und wo frei stand, kreisten ebenso Glücklose wie ich. Ich wechselte die Etagen, hinauf, hinab ... bis ich einen Mann zielgerichtet auf ein Auto zulaufen sah! Er stieg ein, fuhr fort und ich hatte endlich einen schönen Parkplatz. Nun aber schnell zum Lift, hinunter zur Ankunftshalle und Mr. J um den Hals fallen.

Wenig später fröhlich scherzend, Hand in Hand mit meinem Liebsten zurück zum Auto. Ähm ... Moment mal - auf welcher Etage hatte ich geparkt? 3 oder 4, glaubte ich mich zu erinnern. Wir suchten auch auf der 5 und 6 vergebens, ich war mehrmals den Tränen nah, doch Mr.J blieb cool. Dann, nach einer guten halben Stunde und mehreren erfolglosen Runden durch die anderen Etagen wurden wir auf der 7. fündig. Lachend standen wir am Auto, wollten das Gepäck verstauen und schnell noch den Parkschein nachzahlen - doch das Auto öffnete sich nicht! Ja, es war unser Auto, SO blond sind wir nun beide nicht. Doch schien die Batterie vom Funkschlüssel leer zu sein. Ein sogenannter Notschlüssel ließ sich zwar aus dem Funkschlüssel lösen, aber wo ist beim Passat das passende Schloss dafür? Wir fanden es nicht. :-(

Kaffeepause! Bei leckerem Capucchino und superleckeren Schokocroissants (die sind in der Schweiz einfach Spitze!) googelten wir und wurden fündig. Ah - da ist das Schloss versteckt. Witzig war in diesem Zusammenhang der Hinweis, die Bedienungsanleitung des Autos außerhalb des Fahrzeugs aufzubewahren. Ja klar ... 
Kaum hatten wir das (unter der Abdeckung des Türgriffs an der Fahrertür) versteckte Schloss gefunden, funktionierte auch der Funkschlüssel wieder ;-)
Der Rest des herrlichen Sommertages verlief sehr entspannt. Wir bummelten durch Konstanz und am Seeufer entlang, ließen weder Eis, noch Biergarten aus und fühlten uns ein bisschen wie im Urlaub.

Na, wer hat bis hierher gelesen, einzig in der Hoffnung, dass endlich Putzalternativen genannt werden, die das tägliche Leben einfacher machen? Die Entscheidung liegt bei Dir. Wenn Du, aus welchem Grund auch immer, die Wahl hättest, mit dem Staubsauger durch die Wohnung zu jagen oder draußen, auf der Wiese Gänseblümchen, Vergissmeinnicht, Tausendschönchen & Co. zu pflücken und damit in kleinen und kleinsten Vasen die Wohnung zu schmücken - was tätest Du? 
Ich habe mich gestern für die Blümchen entschieden und fand es sehr beglückend. Der Staubsauger kam heute an die Reihe.


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