Donnerstag, 4. September 2014

Septemberblues

Der September ist für mich der traurigste Monat. Der Sommer wehrt sich, doch er muss gehen. Darüber können auch Sonnenschein, 25 Grad und Spaß im Freibad nicht hinwegtäuschen. Die Tage werden kürzer, die Abende dunkler und kühler. In der Luft liegt ein Hauch von Verwesung, die ersten Blätter fallen. Übrig bleibt die Aussicht auf Monate voller Kälte, Feuchtigkeit und grauer Farblosigkeit. Sicherlich, auch im Herbst oder Winter scheint manchmal die Sonne und Kuschelpullis und Wollmützen haben ihren eigenen Charme. 

Aber es gibt Wärme und Licht verheißende Hoffnung. Im Supermarktregal lächeln Lebkuchen und Glühweinflaschen mir zu und flüstern: »Alles wird gut ...«



Das ist mein Drabble des Tages zum Septemberanfang. Ihr wisst schon: exakt 100 Wörter plus Überschrift. In diesem "Sommer" ist der Text eher weniger aktuell, da wir das Septemberblues-Wetter ja schon seit Juli haben. Aber da hatten wir noch Hoffnung, der Sommer käme zurück ...



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