Dienstag, 19. Juli 2016

Pokémon Go - Ja, wo laufen sie denn?

Pokémon Go, ein neues Spiel, ist in Deutschland noch keine Woche auf dem Markt und spaltet bereits die Menschen in begeisterte Mitspieler und kopfschüttelnde Verurteiler, die meinen "Pokémon-Go-Spieler sind Handyabhängige Idioten". Und ich? Steh irgendwo dazwischen und versuche, mir selbst eine Meinung zu bilden. Poket Monster = Taschenmonster, abgekürzt Pokémon, gab es genau vor 20 Jahren schon. 1996 eroberte das Nintendospiel die Herzen und die Gameboys der Kinder. Pokémon-Sammelkarten waren beliebte Tauschobjekte. Kurz gesagt ging es damals wie heute darum, diese kleinen Monster zu fangen, zu einer höheren Stufe zu entwickeln und in Arenen gegen die Monster anderer Spieler antreten zu lassen. Dass die kleinen Viecher dabei gar nicht schrecklich, sondern meistens total niedlich aussahen, machte sie um so beliebter bei den Kindern. Und bei den Japanern. Dort schlichen noch bei meinem Besuch 2009 Pokémon über das Display der Kasse auf der Post, und am Flughafen in Fukuoka konnte man Stempel mit Pikachu, dem wohl bekanntesten und beliebtesten Pokémon, erhalten. 


Da ich etwas, das ich nicht kenne, weder be- noch verurteilen kann, habe ich mir "Pokémon Go" am letzten Donnerstag auf mein Handy geladen. Gratis. Und schwups, kaum stieg ich aus der Dusche, hockte ein kleines Monster namens Glumanda neben dem Spiegel im Bad. DAS finde ich wirklich süß und sehr gut gelöst. Die virtuelle und die reale Welt verschmelzen zumindest in dem Moment, da ein Monster in Deiner Nähe auftaucht. Dann kannst Du es mit sogenannten Poké-Bällen fangen, die Du durch Fingerwischen übers Handydisplay auf das Pokémon wirfst. 

Selbst in unserem beschaulichen Donautal tauchen immer wieder diese kleinen Monster auf. Nur die Internetverbindung ist hier nicht sehr stabil und auch der Pokémon-Go-Server ist immer wieder überlastet, sodass einige der  kleinen Viecher wohl noch eine Weile durch die Büsche flattern müssen. 

Die Firma NIANTIC, an der Nintendo und Google beteiligt sind, bewirbt ihr Spiel vor allem damit, die Kinder und Jugendlichen vom Computer ins Freie zu locken. Das scheint gelungen, denn das Badspiegelmonster war eine Ausnahme. Normalerweise sind die Viecher draußen anzutreffen. Und um beispielsweise ein "Ei" auszubrüten und eines der seltenen Monster darin zu finden, musst Du entweder 2, 5 oder 10 Kilometer gehen - mit eingeschaltetem Spiel auf dem Handy. Kein Problem für Hundebesitzer und Geocacher. Andere Jugendliche gehen inzwischen freiwillig abends mit dem eigenen oder dem Nachbarshund Gassi. Mütter jagen mit halberwachsenen Kindern gemeinsam stundenlang kleine Monster. Das klingt alles erst einmal ganz nett und nach fröhlichem Zeitvertreib an der frischen Luft. Auch wenn schon ein paar ganz fanatische Spieler in Lebensgefahr kamen, weil sie nicht genug auf die Umgebung geachtet haben. Sowas verlernt man wohl bei jahrelangem Nur-vor-dem-Computer-Sitzen.

Falls Ihr also Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit einem Handy in der Hand durch die Büsche schleichen seht, sind diese Leute wahrscheinlich auf Pokémon-Jagd. Oder sie suchen einen Geocache. Was dank Pokémon Go jetzt überhaupt nicht mehr auffällt. 

Dienstag, 5. Juli 2016

No-Pooh, ja und nun?

Mittlerweile wasche ich meine Haare seit ungefähr zweieinhalb Monaten ohne Shampoo (also No-Pooh), nur mit warmem Wasser. Für mich fühlt sich das inzwischen ganz normal an, und es ist auch sehr bequem. Interessant finde ich, welche Fragen ich seitdem zu hören bzw. zu lesen bekam. Unter anderem ging es darum, ob die Haare nicht komisch riechen würden. Ich kann Euch beruhigen, das tun sie nicht. Die Haare riechen trotzdem frisch nach dem Waschen und bisher hat Mr. J noch nicht einmal bemerkt, dass da etwas anders ist. 

Wenn ich meinen Haaren etwas Gutes tun möchte, so ungefähr bei jeder zweiten Haarwäsche, verwende ich eine natürliche Haarspülung. Ich liebe es, diese aus Zutaten, die Garten und Kühlschrank hergeben, schnell und einfach selbst herzustellen. Mein Favorit ist Rosmarin. Einfach zwei oder drei Zweiglein Rosmarin mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen, abgießen und abkühlen. Nach der Haarwäsche die langen Haare darin baden bzw. die Spülung langsam über den Kopf gießen. Nicht ausspülen! 
Hier findet Ihr 16 natürliche Haarspülungen zum Selbermachen. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren. 

Dienstag, 14. Juni 2016

AKTION BÜCHER, NICHT BOOTE

Heute stelle ich Euch eine Aktion vor, die mir sehr am Herzen liegt. In einer Zeit, da eine Horrormeldung die nächste jagt, tut es gut, sich an etwas zu beteiligen, das unser Herz positiv berührt. 
AKTION BÜCHER, NICHT BOOTE
Menschen sterben zu Tausenden im Mittelmeer - auf der Flucht vor Krieg und Elend. Sie sterben, weil ihnen keine sicheren Wege nach Europa offen stehen. Oder weil diese sicheren Wege nur sehr schwer zu erreichen sind.
Mit der Aktion BÜCHER, NICHT BOOTE unterstützt AUTOREN HELFEN die wunderbare und einzigartige Arbeit der Flüchtlingspaten Syrien e.V. Für alle neuen Patenschaften ab 10€, die am Aktionstag 14. Juni per Lastschrift auf http://www.fluechtlingspaten-syrien.de abgeschlossen werden, gibt es, solange die Patenschaft läuft, bis zu einem ganzen Jahr lang eine „Bücher-Flatrate“: Monatlich kommt ein signiertes Buch frei Haus! Von bekannten Autor/innen wie Navid Kermani, Tanja Kinkel, Elisabeth Herrmann, Olivier Bottini, Alina Bronsky, Julia Kröhn, Annika Reich, Lena Gorelik, Charlotte Roth, Ursula Poznanski, Kristof Magnusson, Heidi Rehn, Martina Sahler, Andreas Föhr und EINHUNDERT anderen! Natürlich gibt es auch eine Kinder- und Jugendbuch-Faltrate!
Ich freue mich, als Pate und als Autor dabei zu sein. Das heißt, wenn Ihr HEUTE Pate werdet und Euch für die Buch-Flatrate eintragen lasst, kann es sein, dass Ihr innerhalb des nächsten Jahres auch ein signiertes Buch von mir erhaltet. Oder von den oben genannten Autoren und vielen nicht genannten, wie beispielsweise Ivonne Keller oder Ina Raki. 



Montag, 13. Juni 2016

Sieben Wochen ohne ... Die Auflösung

Ich gebe zu, leicht war es nicht, aber der letzte Hinweis, die Meisten würden DAS nicht von mir denken, hat jemanden auf die richtige Spur geführt. Sabine Walther hat zwar auf Facebook kommentiert, aber sie war die Erste und Einzige, die darauf kam, dass ich seit sieben Wochen ohne Shampoo lebe. Klingt ekelig? Ist es aber nicht, ganz im Gegenteil. Ich wasche mir ja die Haare, ganz normal beim Duschen mit warmem Wasser. Nur nutze ich keine Chemie mehr, die den natürlichen Schutzmantel der Kopfhaut zerstört. So hat sich mein Körper erstaunlich schnell daran gewöhnt, nicht mehr alle 3 bis 4 Tage das Signal zu erhalten: "Kopfhaut ist schon wieder chemisch gereinigt worden, bitte nachfetten!" 

Statt Shampoo, Spülung und unter Umständen noch ein Haaröl, das die Haare besser kämmbar machen soll, gibt es nur noch Wasser und eine Haarbürste mit Wildschweinborsten. Die hilft den Haaren und der Kopfhaut, ihr von der Natur gewolltes Zusammenspiel zu optimieren. Was die Kopfhaut an Talg produziert, verteilt die Bürste über die volle Haarlänge. Die Haare sind immer gut kämmbar, sehen überhaupt nicht fettig aus, fallen in viel schöneren Locken als vorher, und öfter als alle 3 bis 4 Tage waschen muss ich sie auch nicht. 

Witzigerweise ist niemandem in meinem Umfeld mein Experiment aufgefallen. Das extreme Fetthaar, das man in den ersten 6 Wochen kriegen kann, blieb aus. Dass shampoofrei gerade voll im Trend liegt, beweist dieser Beitrag der Brigitte: 
Ohne Shampoo
Ich finde es allerdings schade, dass die testende Redakteurin "rückfällig" geworden ist. Sie bedauert ja selbst, dass auf diese Weise der positive Effekt allmählich wieder verschwindet. Wenn ich daran denke, wie ich früher Haare gewaschen habe, vermisse ich nichts:
  • 2 x einschäumen und auswaschen. Aber vorsichtig, damit die Haare nicht verfilzen
  • 1 x Haarspülung, einwirken lassen, auswaschen
  • 1 x Haaröl, damit die langen Haare, die fast immer doch verfilzt sind beim Waschen, kammbar werden
  • Fluchend kämmen ...
Und heute? Die Wäsche meiner langen Haare verursacht kaum mehr Aufwand, als Mr. J's Extrem-Kurzhaarfrisur. 
Gern würde ich Eure Meinungen zu dem Thema lesen. Traut Ihr Euch, das Experiment nachzumachen? 

Nun aber Trommelwirbel für die Gewinnerin:  


Es ist Sabine Walther! Herzlichen Glückwunsch! Liebe Sabine, schicke mir doch bitte hier oder bei Facebook eine Nachricht, welches meiner Bücher Du gern hättest. Du findest sie alle rechts in der Leiste hier im Blog aufgeführt, jeweils als Link zu mehr Information zum Buch. 


Freitag, 10. Juni 2016

Sieben Wochen ohne - Zusammenfassung

Sieben Wochen ohne ... ja was denn nun? Noch immer hat es niemand erraten. Daher hier zusammengefasst noch einmal alle hinweise plus ein letzter. Ihr dürft also noch einmal raten, egal, wie abwegig es klingen mag. 

Ich lebe nicht OHNE:

  • Schuhe
  • Fleisch
  • Facebook
  • Badewanne
  • Toilettenschüssel


Ich lebe sieben Wochen ohne ??? und gab dazu:

Hinweis Nr. 1: Ich mache immer noch weiter "ohne"
Hinweis Nr. 2: Kein finanzieller Mehraufwand
Hinweis Nr. 3: Es hat mit meinem Körper zu tun
Hinweis Nr. 4: Die Badewanne ist am dichtesten dran
Hinweis Nr. 5: Das würden die meisten nicht von mir denken. 

Na??? Ich hoffe, Ihr lasst die Köpfe rauchen. Immerhin gibt es ein Buch von mir zu gewinnen. Dafür muss man sich schon ein bisschen anstrengen. Die Auflösung und die Ziehung des Gewinners folgt Anfang der neuen Woche.




Samstag, 4. Juni 2016

Sechs Wochen ohne ... Hinweis Nr. 4

Sechs Wochen ohne, und es funktioniert ganz wunderbar. Ich fasse mal die bisherigen Kommentare zusammen:

  • Schuhe
  • Fleisch
  • Facebook
  • Badewanne
Nein, das ist es alles nicht. Darum kommt hier:

Hinweis Nr. 4: Die Badewanne ist am dichtesten dran.

Jetzt ist es doch ziemlich einfach, oder? Zur Inspiration hier ein Foto unserer alten Badewanne, die wir vor ca. einem Jahr rausgeschmissen haben, um das untere Bad zu sanieren. Eine neue wird irgendwann im neuen oberen Bad Einzug halten. Es wäre sicher ein cooles Gefühl gewesen, vor dem Haus zu baden ... Aber wir haben die Wanne dann doch lieber verschenkt. Sie steht jetzt irgendwo am Bodensee mit Blumen bepflanzt in einem Garten. 


Samstag, 28. Mai 2016

Vier - nein, fünf - Wochen ohne ...(3)

Noch hat niemand erraten, OHNE WAS ich nun schon fünf Wochen auskomme. Darum kommt hier jetzt:

Hinweis Nummer 3: Es hat mit meinem Körper zu tun.


Euch allen ein schönes Wochenende und traut Euch ruhig, mitzuraten. Immerhin gibt es ein Buch zu gewinnen, das Euch in den Urlaub, ins Strandbad oder auf den heimischen Balkon begleiten möchte.